Elektroniker

Lehrdauer: 4 Jahre

Die Aufgaben des Elektronikers

Wichtige Aufgaben bei der Herstellung und Instandhaltung von den oben erwähnten Anlagen werden vom Elektroniker
übernommen. Das Schwergewicht liegt vor allem auf dem Gebiet der industriellen Elektronik, er oder sie befasst sich also nicht mit den Geräten der Radio- und Fernsehbranche.Überall stossen wir heute im täglichen Leben auf Apparate, Geräte und Maschinen, die ohne die Elektronik nicht funktionieren. Mit ihrer Hilfe wird geregelt, gesteuert, gemessen, überwacht, verstärkt, usw.
Hier nur einige Beispiele: Steuerung unserer Zentralheizung zu Hause; Überwachung und Regelung des Verkehrs mit Hilfe von Radargeräten und Lichtsignalanlagen; Rechnen, Schreiben und Zeichnen mit Computern; Aufnahme von Bild und Ton und deren Übertragung und Wiedergabe über weite Distanzen.

Elektroniker und Elektronikerinnen entwickeln und realisieren in Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten elektronische Schaltungen oder Computerprogramme. Sie wirken mit beim Bearbeiten von Aufträgen oder Projekten, beim Planen und Überwachen von Herstellungsprozessen für Elektronikprodukte und erstellen technische Dokumente wie z.B. Fertigungsunterlagen für Leiterplatten. Sie fertigen elektronische Geräte oder Anlagen, führen Mess- und Prüfarbeiten, Inbetriebsetzungen oder Instandhaltungsarbeiten aus.

Welche Anforderungen werden gestellt?

Es gibt wenige Fachgebiete wie das der Elektronik, bei denen die Bereitschaft unabdingbar ist, immer wieder Neues zu lernen. Die Entwicklung schreitet hier äusserst rasch voran.

Technisches Verständnis, die Freude an Experimenten und ein gutes Schulwissen, vor allem in den mathematischen Fächern, sind wichtige Voraussetzungen. Dazu das einwandfreie Erkennen von Farben und die Fähigkeit, zuverlässig und selbständig arbeiten zu können.
Es ist von grossem Vorteil, wenn dem zukünftigen Elektroniker schon vor der Lehre Elektronik zum Hobby geworden ist. Der Eisenbahn-, Schiffs- und Flugmodellbau bietet dazu gute Möglichkeiten. Die immer raffinierteren Elektronik-Experimentierkästen erleichtern den Einstieg in dieses Gebiet wesentlich.

Die notwendige Vorbildung

Für diesen Beruf eignen sich gute bis sehr gute Sekundarschüler/innen, bei denen abstraktes Denkvermögen und gute räumliche Vorstellungskraft, sowie Sinn für technische Zusammenhänge vorhanden ist. Sehr gute Leistungen in den Fächern Mathematik und Physik sind nötig.

Arbeits- und Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Lehre

Entsprechend der breiten Anwendung der Elektronik sind die Einsatzmöglichkeiten für den Elektroniker nach der Lehre recht vielseitig. So z.B. Montieren, Prüfen und Justieren von Baugruppen, Geräten und Anlagen; Suchen und Beheben von Fehlern und Störungen bei den verschiedensten Arten von Schaltungen; Bauen von Prototypen; Bedienen von komplexen Anlagen. Sehr häufig setzt der Elektroniker seine Ausbildung an einer Höheren Technischen Lehranstalt fort, um später als Ingenieur oder Techniker noch anspruchsvollere Aufgaben übernehmen zu können.

Ob Berufsmann oder Ingenieur, beide können vielfach auch im Ausland eingesetzt werden oder sie arbeiten für ausländische Firmen.

Downloads zum Berufsbild

PDF: Berufsbild_Elektroniker

PDF: Flyer_ElektronikerIn

PDF: Stellwerkprofil_Elektroniker